Die Kurse zur Ausbildung von Spanischlehrern richten sich an Personen, welche sich der Lehre des Spanischen als Fremdsprache (ELE) widmen oder widmen wollen. Ihr Ziel besteht sowohl in der Ausbildung derjenigen zu Spanischlehrern, denen noch die notwendige Vorbereitung für die Lehrtätigkeit fehlt, als auch in der Vertiefung der Kenntnisse derer, die bereits aktiv als Spanischlehrer tätig sind: Arbeit an didaktischen Techniken, Kennenlernen von Unterrichtsmaterialien für den Spanischunterricht, Erarbeitung eigener Materialien, etc. Die Kurse werden an das Niveau und die Bedürfnisse jedes Teilnehmers angepasst. Darüber hinaus tragen die Kurse dazu bei, über die Rolle des Spanischlehrers im Klassenzimmer und über die Didaktik der Lehre des Spanischen als Fremdsprache an sich nachzudenken.
Die beiden grundlegenden Ziele der Kurse bestehen darin, die Unterrichtsvorbereitung und die Techniken der tatsächlichen Erteilung des Unterrichts zu erlernen oder zu perfektionieren: Anpassung der Unterrichtsrhythmen, Erkennung von Schwierigkeiten und Nachholbedarf eines Schülers, etc. In diesem Sinne besteht ein weiteres zentrales Ziel darin, den Inhalt der verschiedenen Niveaus kennen zu lernen, damit der Lehrer, wenn er unterrichtet, weiß, was auf welchem Niveau zu lehren ist, welches Material er verwenden kann und wie er sich ausdrücken muss, um verstanden zu werden. Der Kurs trägt also dazu bei, Zweifel darüber, was man einem Schüler auf einem bestimmten Niveau abverlangen kann und soll, zu zerstreuen.
Die Kurse bestehen aus folgenden Elementen:
Abhängig von jedem Teilnehmer und seinen speziellen Interessen werden Workshops von kürzerer oder längerer Dauer durchgeführt, in denen an denjenigen Fragen gearbeitet wird, bezüglich derer gerade Bedarf besteht: Entwurf des Lehrplans (ausgerichtet auf Erwachsene, Jugendliche oder Kinder), kommunikative Übungen, grammatische Probleme, Problemlösungsstrategien...
Die einzige allgemeine Voraussetzung für die Kursteilnahme besteht darin, dass der Teilnehmer die spanische Sprache sowohl schriftlich als auch mündlich beherrschen muss. Für die Teilnehmer der Distanzkurse sind zudem ein Internetzugang und ein Festnetzanschluss (oder ein skype Account) erforderlich, um die Tutorien durchführen zu können.
Nach der erfolgreichen Realisierung des Abschlussprojekts erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat von Tía Tula auf dem der Kurs, die Kursdauer und eine Beschreibung des Kurses festgehalten werden. Falls der Kursteilnehmer zusätzlich in praktischen Stunden selbst Unterricht erteilt hat (im Fall des Präsenzkurses), so werden diese in einem gesonderten Dokument bescheinigt.